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Herbstlied
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Die
Blattln foin stü von die Baama, im
Woid is boid nix mehr zum hean, die
Eichkatzln legn si traama, und
i hob di immer no gern. Die
Leut und die Liachter vablossn, Die
Sunn schaffts grad no ins Parterre, Der
Newö hängt zaach in die Gossn, und
i mog di immer no sehr. Der
Mond is a frostige Scheibn, ganz
blass und ganz koid wie die Stern, wann’s
miad iwern Nochthimmö treibn, und
i hob di immer no gern. Vurm
Fenster verkummen die Fliagn, die
Vogerln san lang scho am Meer, boid
wern’ma in ersten Schnee kriagn, und i mog di immer no sehr.
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